Tagebuch eines Selbstversuches

Nach vielen Gedanken Thema Falten und grauen Haaren, suchte ich den Jungbrunnen.

Doch, was veranlasste mich dazu?

Wieder war ein Freund verstorben, der mir im Laufe der Jahre zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel anbot. Er kannte sich sehr gut aus und wusste genau, was man zusammen kombinieren konnte, die Wirkungen usw.

Auch beobachtete ich viele aus diesem Bereich. Sie bekamen graue Haare, Falten, waren auch schon mal krank. Sie klagten über verschiedene Wehwechen. Also, wenn alles so gut helfen soll, wie gesagt wird, dann dürften sie keine Probleme haben. Müssten strahlend jung aussehen. Sie dürfen auch keine grauen Haare haben.

Ich stieß auf Prof. Ehret. Seine Aussage „Du verfaulst am lebendigen Leibe …“ schockierte mich und zog meine Aufmerksamkeit an.

Ich las einen seiner Aufsätze und stieg hinab in eine andere Welt. Zum Teil erklärt er genau das Gegenteil von dem, was so alle erzählen. Prof. Ehret ist 1922 gestorben. Doch hatte er aus der Not heraus einen Weg zum Gesund werden gesucht und gefunden. Nebenbei wurde er auch noch jünger und sein graues Haar verschwand.

Meine Erfahrungen

 

Vorsichtig setzte ich um, denn nur von Obst und Salat den ganzen Tag zu leben ist ungewohnt und ich schnibbel nicht gerne. Doch die Aussicht immer weniger Geschirr zum Spülen zu haben ist auch reizvoll.

Da ich anfang August anfing, gab es wundervolles reifes Obst, was heute die große Ausnahme ist. Teilweise, denke ich, verkaufen sie uns das „frische Sommerobst“ vom letzten Jahr.

Ich aß das Obst. Ich trank auch das Zitronenwasser und schütte neuerdings Dattelsirup rein.

Letzteres schmeckt nach gar nichts und farblich ist es nicht ansprechend. Doch soll dieser Sirup nicht verschleimen. Dieses ist der Sinn bei der ganzen Geschichte. Denn der Körper muss die Gelegenheit haben, sich zu reinigen.

 

Die ersten sechs Wochen waren sonichts besonderes. Ich hatte vermehrten Stuhlgang und rannte so noch zur Toilette.

Auch hielt ich mich nicht ganz an die Angaben. Der Grund lag bei seiner Warnung. Ein Fehler und ich bin krank. Ein Fehler bei der Beendigung der Fastenzeiten und ich habe erneut Probleme. Prof. Ehret beschrieb sogar Sterbefälle wegen zu langer Diäten oder falscher Beendigung einer Fastenzeit.

Zuerst merkte ich kaum etwas. Doch sah ich in den Spiegel, sah ich ständiganders aus. Hier eine Falte, da ein Strich und hier straffe Haut usw. Man sieht nicht unbedingt attraktiv aus.

Zwei dreimal wurde mir schwindelig und mein Herz raste schonmal.

Ich musste weg. Also zog ich die nur zu diesem Anlass Hose an. Vor acht Wochen füllte ich sie noch gut aus. Jetzt konnte ich meinen Zeigefinger beim Hosenbund reinstecken. Keine 1,5 Wochen später rutschte die Hose. Ich schluckte.

 

Doch was danach geschah, sprengt alles, was ich bisher erlebt habe.

Laut Prof. Ehret ist der Körper aufgrund unserer Ernährung komplett verschleimt. Dieser Schleim wird in der Regel über Urin und Stuhlgang ausgeschieden. Schafft er es nicht, dann verwendet er weitere Körperöffnungen.

 

Mit ging es gut. Machte mir so keine Gedanken. Dann ging es los. 10 Tage!

Ich war platt!

Immer Flüssigkeit in der Nähe habend, überlebte ich die Zeit. Tagelange Hustenanfälle, die nicht enden wollten. Muskelkater, Bronchien zu sitzend. Es floss in die Ohrmuscheln, den Hals runter, aus der Nase …

Mein Kopf war klar. Ich hatte keine Kopfschmerzen, keine Gliederschmerzen, kein Fieber! Ich wusste woher es kam. Doch so krass hatte ich es nicht erwartet.

Schleim! Schleim! Ohne Ende Schleim!

Also er gab alles, mein Körper! Kaum geschlafen! Ich spürte überall die Verschleimungen, wie es floss.

Meine Gesichtshaut wurde ein wenig straffer. Die Falten am Mund verschwinden langsam. Endlich hatte ich ein wenig Ruhe. Eine Nasennebenhöhle war frei. Befreit atmete ich tief ein. Ich spürte, wie alles durchlüftet wurde. So viel Luft hatte ich seit Jahren nicht mehr mit einem Atemzug eingeatmet. Dabei war nur eine Seite frei. Ich war hellbegeistert. Sofort wurde ich wieder vom Husten attackiert. Es wurde etwas ruhiger und trockner in der Nase. So überprüfte ich meine Nase. Die Nasenhöhle war größer geworden. Die „scheinbaren“ Schwellungen waren einseitig weg. Die andere Seite fühlte sich wie immer an.

Trotz dieser Entschlackung habe ich mit dieser Kostform sehr viel Energie und Kraft. Ständig staune ich.

Gestern habe ich mich mal wieder vor dem Spiegel bewundert. Es waren wohlwollende Blicke. Wie schlank man sein kann. War ich mal so schlank? Eigentlich schon!

Die schleimfreie Kost ist sehr positiv. Nimmt man normalerweise ab, dann hängt alles irgendwie herum. Es gibt zahlreiche Rillen in der Haut und je nach dem hängen irgendwelche Hautlappen rum. Doch war es auch anders. Alles zog sich mit und mit zusammen.

Heute Nacht habe ich erstmalig vier Stunden am Stück geschlafen. Aufeinmal spürte ich einen grauenhaften starken langanhaltenden Schmerz im Oberschenkelknochen. Ich konnte das Bein nicht bewegen. „Muss so etwas in der Nacht kommen?“ – „Aha, der Husten scheint im Moment fertig zu sein! Jetzt wird da repariert.“

 

Ich halte mich noch nicht ganz an die schleimfreie Kost. Ab und zu gibt es noch ein Stück Fleisch. Auch toastete ich bis letzte Woche noch Brot, zweimal. Nach Prof. Ehret verschleimt auch Brot den Körper. Er empfahl das Brot zu toasten. Dabei verbrennen viele dieser schleimbildenden Stoffe.

Demnächst geht es weiter!

 

 

 

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